17. November 2013

Vor der Vorweihnachtszeit

Nun sind allmählich auch die letzten Blätter von den Bäumen gefegt worden, und in den frühen Morgenstunden weht einem eine frostige Brise um die Nase. Die Übergangsjacke kann getrost gegen den dicken Wintermantel eingetauscht werden, auch wenn man wieder in der überhitzten Bahn seine Stoffschichten von sich pellen muss. An manchen Tagen ist dieses Hitzegefühl unerträglich, und ich verstehe es nicht, wie man dick eingepackt bei gefühlten vierzig Grad in der Bahn seelenruhig sitzen kann.
Die Regale der Supermärkte sind schon seit Wochen mit Süßigkeiten zugestopft, und es scheint, als gebe es jährlich mehr. Jeder noch so kleine Einkaufsmarkt bietet Lichterketten, Schwippbogen, Weihnachtskugeln & Co an, sodass man sich überhaupt nicht mehr entscheiden kann, was man selbst zuhause gerne hätte.
Überall glitzert es, überall lockt es.
Am Alexanderplatz wurde diese Woche die Hütten für den Weihnachtsmarkt geliefert und aufgebaut, lange hin ists ja nun wirklich nicht mehr. Auch der Bahnhof wurde üppig mit Sternen, Kränzen und Kugeln behangen.
Weihnachten ist sicherlich das größte und schönste Fest im Jahr, und immer wieder frage ich mich, was man insgeheim mit diesem Übertreiben erreichen möchte. Sicherlich, es ist schön durch die Einkaufsstraßen Berlins zu schlendern, überall vom Glanze der Weihnachtsdeko und Lichterketten angestrahlt zu werden. Und wenn der sanfte Schnee vom Himmel rieselt, kann es doch nur jeden heiter stimmen.
Ich muss gestehen, ich bin mittlerweile ein großer Fan dieses übertriebenen Weihnachtsaufgebots. Es kann nicht genug funkeln, strahlen und glitzern. Vielleicht liegt das an dem inneren Kind in mir, welches ich noch mit mir herum trage und mir auch immer bewahren möchte. Auch wenn ich mit der religiösen Seite der Festtage nicht viel anfangen kann, so finde ich es schön, über das Jahr verteilt verschiedene Anlässe zu haben, welcher jeder für sich schön und einzigartig ist. Wie öde und leer wäre das Jahr nur ohne sie. Und dabei geht es mir nicht um Geschenke, ich mache selbst lieber anderen eine kleine Freude (in Form von Selbstgebackenes oder -gebasteltem, als irgendwelche materiellen Nutzgegenstände) als das ich selbst etwas bekomme.
Nun ist sie wieder da, die kalte und dunkle Jahreszeit. Vergeblich suche ich die Sonne seit Tagen, und versuche meine Motivation bei diesem grauen Wetter zu behalten.
Der erste Schneeregen wurde schon angekündigt, und ich kann es kaum erwarten, gemütlich durch den ersten, richtigen Schneefall zu schlendern, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht.

2 Kommentare:

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    1. Das freut mich zu hören!
      Ich werde demnächst mal schauen..
      Liebe Grüße

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